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Wacken 2006 – Ich bin nicht dabei

3. August 2006

Wacken 2006

Jau, alle Jahre wieder findet in Wacken (ein beschauliches, kleines Kuh-Kaff im schönen Schleswig Holstein) eines der größten Metal-Festivals der Welt statt (so um die 50.000 Besucher). 2003 habe ich es persönlich hingeschafft, allein aus der Motivation heraus SLAYER dort live sehen zu können (es waren aber auch noch ’ne Menge weiterer cooler Bands wie Vader, In Flames oder Kataklysm da. Das Festival hat schon wirklich was (gute Stimmung, friedliche Leute, feines Ohrengeballer), doch auch 2006 bin ich nicht mit von der Partie. Kein Grund sich nicht über beteiligte Bands auszulassen!

Wacken Donnerstag
Eher lahm muss ich sagen… Victory, Schenker und die Scorpions auf der True Metal Stage. Was soll das? Davon will ja nun wirklich niemand was sehen, oder? Auf der W.E.T. Stage auch nix, was man kennen würde. Kann man sich also getrost schenken.

Wacken Freitag
Schon besser! Natürlich rockt die Black Stage – gleich mittags mit Legion Of The Damned und danach Six Feet Under mit dem Grunzopa Chris Barnes. Das ist doch mal nett. Ob man Opeth im Anschluss gucken muss sei dahin gestellt, aber immerhin besser als Nevermore-Poser. Ein absolutes MUSS ist dann aber wieder Carnivore, die Erstband von Peter Steele (super Songs wie ‚Jack Daniels & Pizza‘ oder ‚Jesus Hitler‘), auf der Black Stage. Musikalisch ausklingen lassen kann man den Abend mit Celtic Frost (die Urväter des Black Metal), Ministry und Amon Amarth (beste Viking Metal Band überhaupt, zuletzt in der Markthalle Hamburg gesehen, war ein Spass). Hui, nach dem laschen Donnerstag ein umso intensiverer Freitag in Wacken.

Wacken Samstag
Hier sollte man Arch Enemy nicht verpassen (ja, es ist wirklich eine Frau, die singt) und natürlich auch Morbid Angel (extreme music for extreme people) nicht auslassen. Sind Morbid Angel fertig, ist es gerade mal 17 Uhr und man kann ganz gemütlich zu Atheist (W.E.T. Stage) rüber wackeln. Um kurz vor 22 Uhr sollte man aber wieder vor der Black Stage stehen, denn dann kommt Emperor und zu später Stund‘ Finntroll (aus Finnland – das war schwer). Zwischendurch tritt auch noch Motörhead auf, aber Lemmy & Co. kann man auch noch Anfang Dezember in Bremerhaven sehen.

Wacken Sonntag
Am Sonntag reist man dann vollkommen ausgepowert ab und vergisst vielleicht auch das Zelt (kommt drauf an, in welchem Zustand es sich da befindet). Ach, irgendwann, wenn ich groß bin, muss ich auch nochmal nach Wacken! 🙂

PS: HEEEELGAAAAAAAAAAA! MAAAAAAAARIOOOOOOOOOOO

Bildquelle: wacken.com, dort findet der Wacken-Interessierte auch die komplette Runing Order (wobei ich ja alle wichtigen Termine schon erwähnt habe).

Good bye DDR

2. August 2006

Wenn mir jemand mit sofortiger Wirkung die Freundschaft kündigen möchte oder einfach so mich mega wütend stimmen will, so schenke er mir die 4 CD Compilation „Good bye DDR – Musik ohne Grenzen“. 73 Songs (verteilt auf ganze 4 Silberlinge), die garantiert kein Mensch braucht. Zu Recht wurden dieser schwarzen musikalischen Stunde lange Zeit keine Beachtung geschenkt – und nun DAS! Instant Ohrenkrebs und dafür wird sogar auf MTV Werbung gemacht.

Bildquelle: Shop24direct.de

Ein Freitag auf dem Basar Maritim

30. Juli 2006

Basar Maritim Bremerhaven

Och, war das fein am Freitag. Mit Halsschmerzen hin zum Basar und ohne Stimme zurück (mehr Verluste gab es allerdings nicht zu verzeichnen). Die 32. Festwoche in Bremerhaven konnte wieder was. Viele Buden, viele Schiffe, viele Leute und gute Stimmung. Selbst im Partyzelt war’s lustig, auch wenn die Musik wieder unter aller Sau war. Man muss halt nur die richtigen Leute dabei haben (dank geht an Helge). Trotzdem wird es mir ein Rätsel bleiben, wie man auf Idiotengeträller von Drews, Krause & Co. abfeiern kann.

„Zum Glück“ kamen um 2 Uhr dann bereits die Schutzmänner, um die musikalische Untermalung einzustellen und gegen 3 Uhr die Massen aus dem Zelt zu bitten. Weiter ging es dann in der Bürger… einen Drink zum Abgewöhnen im Muckefuck (dort wurde mein Slayer-Musikwunsch mit „Angel Of Death“ prompt erfüllt) und dann aber auch ab in die Heia. Schöner Basar Maritim 2006!

Medizin aktuell: Scheidenpilz

30. Juli 2006

Es wird Zeit sich einem ernsthaften Thema zu widmen:

Scheidenpilz

Ja, Scheidenpilz! Man kann nicht den ganzen Tag lang nur Quatsch im Blog verzapfen, sondern muss auch mal auf Probleme der Menschheit eingehen. Scheidenpilz ist sicher eines davon. Aufmerksam geworden bin ich durch eine Werbekampagne bei freenet.de.

Scheidenpilz

Besonders bemerkenswert finde ich die Tatsache, dass das propagierte Produkt nicht nur zuverlässig und sicher ist – nein auch noch preiswert! Endlich kann sich Jede(r) die Pilzbekämpfung leisten. KadeFungin Version 3, noch besser als 1 und 2 zusammen. Danke KadeFungin – und das sage ich stellvertretend für die gesamte Menschheit. KadeFungin – für pilzfrei und Spass dabei.

Also, ab zu kadefungin.de und informieren.

Bildquelle: freenet.de

Der liebe Hermes-Versand

27. Juli 2006

Hermes Versand

Ja spinnen die denn? Heut hatte ich so zwei hübsche orangene Zettel im Briefkasten. Der Erste besagte, man würde mich morgen wieder besuchen. Der Zweite korrigierte diese Aussage wiederum. Mein Paket wartet nun bei Hausnummer 19 bei Peters. Ja danke! Wer ist das überhaupt? Kenn ich die oder was? Ist das vielleicht 2 Häuser entfernt? Weiss ich, ob die Person vertrauenswürdig ist? Faules Hermes-Pack… können meinen Kram doch nicht irgendwo abgeben. Ein Fall für den Kundenservice…

Was zu lesen…

27. Juli 2006

Meine Schmöcker der letzten Wochen:

Was mich fertig macht, ist nicht das Leben, sondern die Tage dazwischen von Michel Birbaek
Lies sich ganz gut weglesen, nette Story, sympathische Charaktere, leichter Sommerstoff halt.

Meteor von Dan Brown
Naja, der Vorteil von brownschen Büchern ist ja, dass die Kapitel schön kurz sind und man deswegen sehr gut ein paar Seiten vorm Schlafengehen lesen kann. Ansonsten war das Ende meiner Meinung nach kacke…

Zeit für Plan B von Jonathan Tropper
Die ersten 100 Seiten sind gelesen, nach 20 Seiten hatte ich eigentlich keine Lust mehr, aber jetzt wirds immer besser und besser. Ein Dreißiger-Roman im Ami-Land, scheint auch was zu sein.

RIZR und KRZR

25. Juli 2006

Nein, ich habe nicht meine Tastatur vergewaltigt, sondern die Industrie erfindet die Rechtschreibung neu: „Risser“ (links im Bild) und „Krizzer“ sind die in Kürze erscheinenden Motorola-Mobiltelefone – hier zu Lande auch als Handy bezeichnet. Haben natürlich jegliches Tüdelü an Bord und können sowieso alles. Namentlich reihen sich die zwei Kollegen nahtlos neben „RÄSER (RAZR)“ und „ROCKER (ROCKR)“ in die Produktpalette der Amis ein.

Da lob‘ ich mir doch Nokia mit den langweiligen, aber lesbaren Zahlenkombinationen. Obwohl: die Dinger kann bei 40 verschiedenen Modellen mit und ohne „i“ auch kein Mensch mehr unterscheiden…

Man hätte es wissen können

25. Juli 2006

Bei diesen Temperaturen ist es nicht verwunderlich, dass die Fleischüberbleibsel des mediterranen Knorr-Schnitzels in meinem Mülleimer sich nach 4 Tagen Lagerung verselbstständigen und eine kleine Geruchsrevolution starten. Ebenso der gelbe Sack macht mit (denn ich bin ja total überzeugt vom grünen Punkt)! Umverpackungen mit direktem Putenschnitzel-Kontakt entwickeln ähnlich bestialische Eigenschaften und sollten lieber schleunigst aus der Wohnung entfernt werden.

Also merke: das nächste Mal entweder Mutti fragen oder einfach nicht mehr selber kochen! Ein Mix aus beidem kann sicher auch nicht schaden…

Nachtrag um 30.07.2006:

Auch Toastbroat kann sehr schnell ein Eigenleben entwickeln und zu einem pelzig-grünlichen Etwas mutieren. Und nur weil man mal zwei Tage nicht zuhaus war…

Noch eine Münchener Impression

24. Juli 2006

Muenchen Mors

War echt schön in München am vorletzten Wochenende. Einiges gesehen, einiges erlebt. Ein Highlight am Sonntag Abend: da sitzt man im Sausalitos, schlürft bei schwülen, hochsommerlichen Temperaturen erfrischende Cocktails, dreht seinen Kopf und schaut direkt in die Kimme eines in sicherer Entfernung hockenden Bayerns. Schön dich kennengelernt zu haben, aber das nächste Mal doch lieber etwas zurückhaltender, Hoschi!

Kontrolliertes ausrasten

22. Juli 2006

Dive 7: ein Abend aus der Traumatique-Reihe nach meinem Geschmack im Club „Neue Welt„. Netter Elektro-Mix und brachiales Industrial/Noise-Gebolze jeden 3. Freitag im Monat. Gestern war es wirklich hervorragend, da der Wave/80er/Gothic-Geheule-Anteil doch sehr gering ausfiel und Marita Schreck, PAL, Monolith, Combichrist & Feindflug dominierten. Die Lüftung hätte etwas höher gedreht werden können, da es nach 4 oder 5 Songs am Stück auf der Tanzfläche kaum noch auszuhalten war. Dennoch: Doppeldaumen hoch für eine exzellente Musikauswahl und eine feine Nacht. Man sieht sich in 4 Wochen.