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Meinten Sie Muschibär?

29. Juli 2007

Achtung, Insider! Man gebe bei Google „Büschibär“ ein und warte gespannt auf das Suchergebnis:

bueschibaer-muschiba.gif

So kommt man schnell zu der Erkenntnis, dass der Büschibär in Wirklichkeit ein Muschibär ist! Wusst‘ ich’s doch!

PS: Sorry, dass das für Außenstehende echt so gar nicht witzig ist. Ich bin auch echt ein bekloppter Spassemacken-Horst-Nerd vor dem Herren! Spass mit Suchmaschinen… komische Sachen bei Google eingeben und das Ergebnis lustig finden… man man man… wodrüber die Leute alles lachen.

2 Sprite, 1 Becks Alkfrei!

27. Juli 2007

Das Video vom The Damnation Auftritt im Muckefuck Bremerhaven ist schon was älter (ein gutes Jahr), aber immer noch grandios und jetzt außerdem auch bei Youtube hochgeladen 🙂 (neben Sevenload).

[youtube N_gWJlUnB9E]

Olli! 2 Sprite, 1 Becks Alkfrei – SUPER BESTELLUNG! Schrabbel!

Amphi Festival 2007 in Wort und Bild

26. Juli 2007

Ein anstrengender aber lohnenswerter Festival-Samstag liegt hinter mir. Nach 6 Stunden Autofahrt von Bremen nach Köln (A1 macht keinen Spass und ein platter Reifen ebenso wenig) kamen wir endlich am Tanzbrunnen an. Verpasst hatten wir damit Xotox (hab ich aber eh schon x-mal gesehen) und Trial (hätte mich interessiert). Nun gut, dafür gab’s von PAL zum Einstieg in der EBM-Industrial-Stage, die mich besonders interessierte, was auf die Ohren. Da ich PAL nur von CD kannte und das letzte Album mir persönlich zu ruhig ausfiel, war der Auftritt für mich von überraschend harter Natur (positiv!). Da ich erstmal die Lokalität (Theater am Tanzbrunnen) erkundschaften musste, rückte PAL dann aber etwas in den Hintergrund.

Das Theater selbst kam mir anfangs etwas klein vor. Der Eindruck verschwand jedoch fix, da – wie so oft – sehr viele Leute am Eingang/Ausgang stehen blieben anstelle die gesamte Fläche sinnvoll zu nutzen. Im Inneren war jedenfalls ausreichend Platz, der bei Sonar aber schon stärker beansprucht wurde. Dirk Ivens und Erik van Wonterghem traten in gewohnt minimalistischer Art mit ein paar Mischpulten in ihrer Mitte auf. Der Sound war bombastisch! Volle Breitseite Sonar! Mit alten sowie aktuellen Klanggewittern von Alien Overdrive wurde die Masse beschallt. Sonar ist live einfach der pure Rocknroll. So konnte es weiter gehen.

In der Umbaupause für Spetsnaz blieb vorerst keine Zeit sich das Außengelände mit Buden, Ständen und besonders den gegehrten Toilettenhäuschen 😉 mal genauer anzusehen, denn knappe 20 Minuten nach Sonar ging das Licht wieder aus: SPETSNAZ! Feinste Electronic Body Music der alten Schule wurde von Frontman Pontus und Drummer Stefan präsentiert. Los ging’s mit „On the edge“, gefolgt von einem 60 Minuten EBM-Mix älterer sowie aktueller Knaller von den Alben „Grand Design“ bis „Totalitär“. Hier merkte man schon deutlich, dass der Funkte übersprang. Vor der Bühne bildete sich ein ansehnlicher EBM-Pogomob, dem ich mich dann aber doch lieber fern hielt (not 20 anymore). Den Abschluss des kraftvollen Auftritts bildete „Apathy“ – der Song besitzt bereits definitiv Kultcharakter.

Frische Luft! Nach Spetsnaz war es an der Zeit nach draußen zu gehen (ein echt komisches Gefühl aus der stockdusteren Halle zu 19:30 Uhr ins Taghelle zu kommen). Zur Stärkung wurden erstmal vollkommen überteuerte Pommes konsumiert (schmackhaft ist was anderes!) und ein passendes Kaltgetränk nachgeordert. Die Stände mit Gothic-Schnickschnnack, Düster-Räucherzeugs und Patchouli-Gestänker waren ganz nett anzugucken, aber für mich nicht weiter von Interesse. Auch die sehr prominente Platzierung der XtraX-Verkaufsflächen inmitten des Brunnens konnte mich nicht anlocken. Ingesamt hat mir das Gelände für ein Festival aber sehr gut fallen. Die zwei Toilettenhäuschen waren zwar etwas knapp bemessen, aber ansonsten war der Tanzbrunnen eine nette Abwechslung zu den festivalüblichen Wiesen oder Flugplätzen.

Nach Pommes und Pils (nebenbei bemerkt handelte es sich um Carlsberg – es hätte schlimmer kommen können) wieder ab ins Theater zu Winterkälte. Die Zweier-Combo trommelte bereits fleißig rum und drehte so einige Regler an Ihren Pulten. Laut war’s 🙂 Lichtshow kam mir etwas umfangreicher und farbenfroher als den den vorhergehenden Künstlern vor, aber da mag ich mich auch täuschen. Den Zugang zur Musik fand ich nicht so recht, wobei der Auftritt dennoch sehr gelungen war und es für den Industrial-Fan nichts zu meckern gab.

Als Headliner in der Industrial-EBM-Stage stand nun noch die umstrittene Band Feindflug auf dem Plan. Als letzter Act durften sie scheinbar auf etwas umfangreichere Dekoration zurückgreifen. Jedenfalls wurden Maschinengewehr-Stellungen, Tarnnetze, eine Leinwand und sonstiges Militär-Gedöns auf die Bühne geschleppt. Die Halle wurde merklich voller. Mit gemischten Gefühlen beobachtete ich den provozierenden Auftritt. Aggressive Elektro-Beats, uniformierte Akteure auf der Bühne, Sequenzen aus dem 2. Weltkrieg auf der Leinwand und die Menge tobte. „Use your brain and think about it“ lief alle paar Minuten in riesen Lettern über die Leinwand – tauchte auf zwischen zerbombten Häusern, Leichenbergen, Maschinengewehrmündungsfeuer und weiteren authentischen Kriegsszenen. Auch wenn ich nicht sagen kann, dass der gewaltige Auftritt mir nicht gefallen hätte, bleibt doch ein pfader Beigeschmack. Die Art des Auftretens spricht leider auch falsche Leute an, doch wird man das nie vermeiden können. Das Projekt Feindflug wird nicht grundlos kontrovers diskutiert.

Zu 21:00 Uhr verließ ich allerdings wegen dem bevorstehenden Auftritt von EBM-Ikone Front 242 das Theater ohne Feinflug bis zum Ende gesehen zu haben. Auf dem Weg zur Hauptbühne fiel mir eine enorm Lange Schlange ins Nirgendwo auf. Wofür standen die meist sehr jungen Menschen denn hier nur an? Die Rückfrage ergab eine Autogrammstunde von Unheilig als Grund: wie süß! Unheilig! Böse! Zum Glück sind die Geschmäcker verschieden.

Front 242 fing aufgrund technischer Schwierigkeiten etwas verspätet an, legten dann aber so richtig los. Mit Songs wie „Welcome to Paradise“, „Happiness“ und „Headhunter“ konnten die Beglier überzeugen. Im Publikum sah man doch so einige Gesichter, die vermutlich seit Bandgründung dabei sind. Überpüntklich beendete Front 242 den Auftritt noch vor 22 Uhr. Auch nach längerer Anfeuerung kamen die Herrschaften für eine Zugabe nicht wieder auf die Bühne, was den euphorischen Applaus bei den ersten Anzeichen des Abbaus in ein gellendes Pfeifkonzert umschwingen ließ. Dass der Headliner keinen zusätzlichen Song spielt, enttäuschte doch sehr. Gerüchteweise erfuhr man, dass angeblich nach 22 Uhr keine Musik mehr auf der Open-Air-Bühne wegen Anwohnern und Co. gespielt werden dürfte. Mag vielleicht der Grund gewesen sein… man weiß es nicht.

Die Afterparty mit mehreren Szene-DJs fand dann nach der letzten Band im Theater statt. Ich sag jetzt mal „ganz nett“… die Location passte, Stimmung war auch gut, aber die Zusammenstellung der Mucke passte gar nicht. Einige Male musste ich mich echt fragen, ob der Zufallsgenerator nicht thematische passendere Songs aneinandergereiht hätte. Genresprünge ohne Ende… ein wildes hin und her. Von harten EBM-Tönen zu Wave-Geplärre und anders rum… durch die Bank.

Alles in allem ein sehr stimmiger Samstag mit fantastischem Line-Up (wer sich für die Bands der Hauptbühne interessiert, sollte bei ultradarkradio.de vorbei schauen). 2008 bin ich wieder in Köln dabei!

Zum Abschluss noch ein paar Impressionen des 1. Tages des Amphi Festivals 2007. Im Dunkeln macht eine Ixus 40 einfach keine Rocknroll-Bilder… aber besser als nix!

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Appetite for Destruction

24. Juli 2007

Messer mit Blut.jpg

Ein normal öder Feierabend der letzten Wochen sieht zwischen 18:30 und 20 Uhr bei mir so aus: nach hause kommen, Tasche und Joppe ablegen, nach was Essbarem suchen (evtl. was zubereiten) und dann zum Runterkommen erstmal Trash-Edu/Infotainment in Form von „Das perfekte Dinner“ auf Vox gucken (manchmal kriegt man noch das Ende vom Mälzer Tim mit, manchmal auch nicht – das ist dann für gewöhnlich nach 19 Uhr).

Während ich die semiprofessionelle Küchen-Akrobatik glotze, nehme ich dann auch die abendliche Mahlzeit zu mir. Ja, und da wären wir auch schon bei dem springenden Punkt, welcher Aggressionen in mir aufkommen lässt:

Wenn ich eine reines Koch-Format verfolge, welches sich prinzipbedingt mit Lebensmittel sowie deren schmackhafter Zubereitung beschäftigt, möchte ich in der Reklamepause nicht über Activia, welches ach so gut die bekackte Verdauung von frustrierten Hausfrauen regulieren kann, informiert werden. Ebenso wenig interessieren mich bei der Nahrungsaufnahme saugkräftige Damenbinden, wohlriechende Klosprays, Babywindeln mit Auslaufschutz und artverwandte Produkte.

Die Härte ist aber auch an einem Samstag während des Frühstücks aus Versehen bei „Hund, Katze, Maus TV“ (oder wie diese dämlichen Tier-Sendungen auch heißen mögen) reinzuzappen und beim Biss ins Brötchen präsentiert zu bekommen, wie einem Nashorn händisch das Rektum ausgeräumt wird. Schönen dank auch! Und dafür bezahl‘ ich *ZENSIERT*? Man sollte die Kiste einfach häufiger aus lassen…

Amphi-Festival 2007 Warm-Up

17. Juli 2007

Update: für mein Review des Festivals folgt diesem Link:
Amphi Festival 2007 in Wort und Bild

Noch 5 mal schlafen und es ist Amphi-Festival. Der Tanzbrunnen in Köln scheint auf den Bildern und von der Lage her eine echt bemerkenswerte Location direkt am Rhein mit Blick auf den Dom zu sein. Ich werd‘ das am Samstag mal genauer unter die Lupe nehmen. Da sich mein Festival-Interesse fast ausschließlich in der überdachten Second Stage abspielt, jucken mich die prognostizierten 80 bis 90 % Regenwahrscheinlichkeit nicht wirklich (gezeltet wird ja auch nicht).

Dennoch würde ich Sonnenschein natürlich begrüßen, denn der auf dem Lageplan einsichtige Biergarten am Wasser wirkt so doch attraktiver.

Was mich für Samstag Abend noch interessiert: gibt es eine Party nach der letzten Band bzw. wo kann man denn in Köln noch gut hingehen?

Besonders freue ich mich auf Spetsnaz! Nach dem Split im letzten Jahr kann ich die EBM-Jungs aus Schweden endlich wieder live sehen (beim Hamburger And One Konzert im Dezember 2006 hab ich nach der Trennung ja nur zufällig mit Drummer Stefan gequatscht). Szene-Ikone Front 242 aus Beglien wollte ich immer schon mal sehen und Sonar wird sicher wieder so richtig rocken (zuletzt auf dem Stahlklang Festival 2006 gesehen). Dann wären da noch Xotox, PAL, Feindflug und Winterkälte zu erwähnen – duffte!

Als Freund der härteren elektronischen Gangart kann man sich zum Einrocken folgende Videos einiger meiner diesjährigen Festival-Favoriten schon mal reinziehen:

Xotox „Eisenkiller“ live in London (hier wird noch selbst getrommelt!)
[youtube OGqfbOA0jo0]

P.A.L „Das Gelöbnis“ live in Prag 2002 (mal sehen, ob in Köln noch mehr als nur getrommelt wird)
[youtube qQ5TzMVIY-k]

Spetsnaz „Darkling“ live in Leipzig (von der Out Of Line Festival 2004 DVD)
[youtube o_3UKtsR-Ho]

Sonar „Tone Loc“ live in Bradford (mäßige Qualität, dennoch der Wahnsinn!)
[youtube b53wdpVzy3Y]

Front 242 „Happiness“ live in Düsseldorf 1998 (japp, ich weiß: immer der eine Song, aber der ist einfach genial)
[youtube eG_BpfNfe7E]

Neues Rocknroll-Theme

15. Juli 2007

panschi-neues-rock-theme.jpg

Nach über 15 Monaten des Bloggens ist es an der Zeit für ein neues WordPress-Theme. In den letzten Wochen wurde ordentlich rumgeschraubt und an diesem Wochenende konnte ich, da ich doch nicht wie geplant zum Melt Festival fuhr, das Ding rund machen: so wie es jetzt ist, gefällt es mir zumindest ganz gut! Rockiger, schmutziger bla bla bla… kleine Darstellungsfehler werden die Tage gekillt.

Rocknroll gib’s übrigens auch nächstes Wochenende auf dem Amphi-Festival in Köln (21.07 & 22.07). Besuchenswert ist allerdings nur der Samstag mit Industrial/EBM-Special. Tagesticket kostet vergleichweise günstige 40 Euro, wenn man sich das Line-Up mit bspw. Xotox, PAL, Sonar, Spetsnaz, Winterkälte und Front 242 ansieht. Sonntag ist dann aber fast nur Rotz dabei… man sieht sich also am Samstag in der Dom-Stadt.

Veschollene Meisterwerke aus der CD-Schublade: Bonanzarad von Fischmob

13. Juli 2007

[youtube XruGr031ua0]

Neulich beim Aufräumen in der hintersten Ecke einer Wohnzimmer-Schublade gefunden: das großartige Fischmob-Album „Männer können seine Gefühle nicht zeigen“ von 1995 mit dem All-Time-Party-Klassiker „Bonanzarad“! Ist schön trashig und passt ideal zum Wochenende 🙂

Rock die Küche: Ofenschnitzel mit Tomantensoße an Rucola und grünen Bandnudeln

10. Juli 2007

mit Tomantensoße an Rucola und grünen Bandnudeln

Ich hatte mal wieder keine Zeit ins Restaurant zu gehen und habe deswegen selber kochen müssen. Ergebnis: das da oben! Wer’s nachbauen will, braucht für das mediterrane Ofenschnitzel in extrem tomatiger Tomatensoße und den ganzen Kladderadatsch drum folgende Zutaten (für 4 Personen):

  • Putenschnitzel (pro Person kann man mit ca. 200g rechnen)
  • 750g passierte Tomaten (wird dann ordentlich viel Soße)
  • Eine gute Hand voll Cherrytomate
  • Grüne Bandnudel-Nester (denn das Auge ist ja mit – natürlich gehen aber auch alle anderen Nudelsorten)
  • ’ne Kugel Mozzarella
  • Eine große Zwiebel (wer nicht so gerne Zwiebeln mag, kann auch eine kleine nehmen)
  • Ein Ciabatta (frisch oder zum aufbacken)
  • Rucola

Diese für jeden Küchen-Rocknroll notwendigen Standards sind eigentlich selbstverständlich und essentiel:

  • Olivenöl
  • Basilikum
  • Oregano
  • Salz, Pfeffer
  • Knoblauch
  • Weißwein

Was man eben fix vorbereiten sollte (quasi zum aufwärmen):

Rucola waschen und vom Stielende befreien, Zwiebel klein schneiden, Mozzarella in Scheiben zerteilen, Cherrytomaten vierteln, Weißwein öffnen, eine größere Auflaufform mit etwas Öl einreiben und schon mal ein paar Gewürze nach Belieben einstreuen!

So, Schluss mit dem Vorgeplänkel, jetzt wird’s ernst! Wer es richtig machen will, mariniert die Putenschnitzel bereits einen Abend vorher – und das geht so:

Schnitzel waschen und vom Geschmodder befreien, in favorisierte Größe teilen, dann salzen und pfeffern. Eine Knoblauch-Zehe klein schneiden (wer mehr will, nimmt einfach mehr) und in Schnitzel-kompatibeles Behältnis geben. Olivenöl mit dazu, Basilikum und Oregano nach Augenmaß dazu streuen und dann die Putenschnitzel nach und nach da einlegen. Alles gut vermischen und über nacht im Kühlschrank stehen lassen.

Wer nix vom Marinieren hält oder falls es schnell gehen muss, lässt das halt sein und kümmert sich nur ums Würzen des toten Tieres.

Die Schnitzel müssen nun von jeder Seite jeweils für 1 Minuten scharf angebraten werden. Also, Olivenöl in die Pfanne (sehr gut eignet sich das Marinadeöl), heiß werden lassen und Schnitzel wie beschrieben kurz brutzeln lassen. Die Auflaufform kommt nun zum Einsatz: die angebratenen Fleischteile auf der Fläche verteilen und anschließend mit Mozzarella-Scheiben belegen.

Nudelwasser könnte man mittlerweile auch mal aufsetzen… also: großer Topf, Wasser rein, etwas salzen, aufe Platte und an den Scheiss!

Jetzt kommt die Soße! Die Bratpfanne von eben eignet sich ideal dank des Brutzelsatzes. Falls etwas viel Olivenöl in der Pfanne schwimmt, bisschen was abnehmen. Geschnibbelte Zwiebeln anbraten (wer drauf steht, kann noch extra Knoblauch hinzugeben) und anschließend mit ’nem ordentlich Hief Weißwein ablöschen. Hitze reduzieren, köcheln lassen. Nach einigen Minuten die passierten Tomaten dazugeben, aufkochen, und zum Schluss noch die geviertelten Cherrytomaten reinschmeißen. Mit Basilikum und Oregano abschmecken, vielleicht auch Salz und Pfeffer noch hinzufügen – perfekt!

Die Soße wird nun über die Schnitzel gegossen. Der pure Tomaten-Rocknroll versteht sich! Die Form geht nun für gute 20 Minuten samt des Aufbau-Ciabattas in den Backofen. Zwischenzeitlich dürfte das Nudelwasser auch irgendwann mal kochen, Nudeln also da rein! Garzeit beachten! Meine ollen Nester brauchten nur 5 Minuten und das stimmt auch! Die erzählen keinen Scheiss, echt jetzt.

Dann dürfte es so weit sein: anrichten! Ciabatta aufschneiden, Nudeln auf den Teller, Ofenputenschnitzel deluxe dazu, Soße verteilen und Rucola oben drauf knallen – servieren! Dazu kann man sehr gut die schon offene Flasche Weißwein trinken. Guten sag ich mal!

Abschließend noch ein paar Putenschnitzel-Closeups:
Ja sauber! Ein voller Tisch samt Putenschnitzel-Rocknroll und Ciabatta-Brot So muss ein Putenschnitzel aussehen! Wenn man mal keine Zeit fürs Restaurant hat: Putenschnitzel!

Stahlklang Festival 2007

4. Juli 2007

In wenigen Tagen ist es soweit: es geht wieder in die Markthalle nach Hamburg, denn es wird Zeit für eine ordentliche Portion elektronischen Lärms! Stahlklang Festival 2007! Auf dem diesjährigen Industrial-Event geben sich vier Krachmacher die Ehre:

Ach wird das nett – mal wieder was zum kuscheln. Als kleinen Vorgeschmack empfehle ich den kurzen Mitschnitt des Auftritts von Noisex auf dem WGT 2003 in Leipzig. Lauter!

[youtube YVijgBqtiGc]

Funktionen, die das neue Telefon von Apple auch nicht hat

28. Juni 2007

Auf einigen News-Portalen wird von fehlenden Funktionen des neuen Wunderphones berichtet. Ich möchte den Produktnamen in diesem Zusammenhang jedoch bewusst nicht nennen, um jeglichen Blog-Abmahnung oder sonstigen Gemeinheiten aus dem Weg zu gehen.

Wie dem auch sei: das Ding hat u.a keine Klinkenkopfhörer-Buchse, kommuniziert weder per UMTS noch HDSPA, verschickt keine MMS, verfügt über keine echte Tastatur, lässt auch keinen Akkutausch zu und und und! Außerdem fehlen mir persönlich folgende wichtige Features:

Geschirrspül-Funktion
Kann es auch nicht! Wer wäscht ab? Ja, tröööööt, ich oder was? Sieht wohl so aus!

Staubsauger-Feature
Das hab ich mir schon immer gewünscht, aber wird auch bei diesem mobilen Alleskönner nicht integriert!

Zeitmaschinen-Funktion
Soll bei der Konkurrenz demnächst serienmäßig eingebaut sein, EiTelefon kann’s nicht!

Rasenmäher-Funktion
Ja, welcher Gartenbesitzer könnte das nicht gebrauchen?

Fernbedienungsfeature für iFrau
Um das ständige Genöhle, Genörgele und sonstiges Laber Laber des attraktiveren Geschlechts in den Griff zu bekommen, soll dieses wirklich nützlich Feature schon lange in der Entwicklung sein. Hat aber scheinbar immer noch keine Marktreife erlangt – fehlt demzufolge auch beim Wundertüdelü!

So bleibt auch in Zukunft die Wunschliste lang und man kann weiterhin mit einem modernen Telefon nicht viel mehr als telefonieren (plus das übliche Tüdelü drum herum).