panschi.de | rocknroll

Sonntag ist Sofatag!

17. September 2007

Nach einem harten Samstag geht nichts über einen erholsamen Wochenendabschluss. Während andere Leute bei dem sommerlichen Wetter durch Parkanlagen watschelten, nahm ich lieber meinen Platz auf dem Sofa ein – denn Sonntag ist Sofatag! Rumgammeln und Glotze gucken sind an diesem Tag Gesetz. Leider gibt es kaum etwas sehenswertes in der TV-Landschaft und so greife ich im Normalfall zur DVD.

Gerade hatte ich gedanklich eine adäquate Scheibe auserkoren, da blieb ich beim Zappen auf Comedy Central hängen: „Auf schlimmer und ewig“. Da ich RTL II grundsätzlich boykottiere, ist diese Sitcom „damals“ an mir vorbei gegangen – doch jetzt kann ich mit gutem Gewissen einschalten. Mr. Floppy & Co. sind genau das richtige für so’n Sofa-Sonntag! Wie dumm nur, dass schon wieder Montag ist… de puta madre!

[youtube oTR5Hx4z7U8]

Hühnerbrust im Spaghetti-Haus

16. September 2007

Nein, ich war nicht auswärts dinieren, sondern gestern abend auf der „House-Freu(n)de“ im Spaghetti-Haus (Kontorhaus am Markt) zu Bremen. Dennoch gab es Hühnerbrüste – und zwar männliche. Aufgeknüpfte Hemden bis zum Bauchnabel ließen Blicke auf flachbrüstige Bübchen-Oberkörper zu. Wüsste nicht, dass diese Form des Exhibitionismus in Mode wäre?! Tja, immer dieser jugendliche Leichtsinn…

Wie dem auch sei: das übrige Publikum war angenehm. Leider konnte die musikalische Untermalung nicht immer überzeugen (viel zu viel Mainstream-Trööt, doppelte Tracks und schlechte Akustik). Wieso spielt denn niemand in Bremen Trentemöller? Kann doch nicht so schwer sein?! Muss ich für den nächsten Rave’n’Roll tatsächlich bis Anfang November warten?

Arcor sperrt Porno-Seiten

11. September 2007

Jawoll, chinesische Verhältnisse in Deutschland. Arcor macht mal eben drei Porno-Seiten „dicht“. Über Arcor-Internetanschlüsse gibt’s kein Zugriff mehr auf youporn.com, sex.com sowie privatamateure.com. Als Grund wurde in dem Golem-Artikel die fehlende oder mangelhafte Altersverifikation angegeben.

In einer ersten Stellungsnahme lies ein mir gut bekannter aber anonym bleiben wollender Hauptbetroffener (* von der Redaktion nachträglich angepasst), der maßgeblich für 90% des Youporn-Gesamttraffics verantwortlich sein soll, erklären: „ja SUUUPER“.

🙂

Update 17.09.07: Zack, Sperre wieder aufgehoben! Jetzt können nach Lust und Laune „Informationen abgerufen“ werden – oder so…

Ein Tag in Hamburg

9. September 2007

08:15 Wecker klingelt, kein Bock aufzustehen

08:22 Schon wieder! Und diesmal wird die Sau richtig penetrant

08:35 Ich stehe auf… zumindest theoretisch. Wieso musst ich auf ’nen Samstag nochmal so früh hoch? Ja richtig: Geschirrspüler wird zwischen 9 und 16 Uhr geliefert. Tröt! Sauber! Muss ich dafür frisch geduscht sein? Ich denke nicht! Zurück in die Horizontale.

08:55 Ich könnt‘ ja mal bei der Spedition anrufen und fragen, wann ’se so ungefähr da wären. Ergebnis: wissen ’se auch nicht, sind noch nicht mal beim Lager. Dauert! Ok, schlafen!

09:45 Ein Türleuten reißt mich aus dem Schlaf! Shirt und Hose fix überstreifen, Socken werden vollkommen überschätzt! Geschirrspüler ist da – hat aber ’ne Beule! Will ich den trotzdem haben? Nach Kurzverhandlung und 40 Euro gewährtem Nachlass: jo!

10:10 Horst und Manni (so will ich sie einfach mal nennen) sind wieder weg (waren aber zwei Nette). Boah ging das fix! Hat echt alles geklappt, Geschirrspüler steht da, wo er hin soll und die Waschmaschine weilt im Keller. Perfekt!

10:25 Büshido ruft als Reaktion auf meine SMS an – der kann auch nicht ohne mich. Wetter gut, Laune super: auf nach Hamburg! Zugverbindung gecheckt: halb 2 klingt doch 1A!

13:20 Frisch geduscht und abgefrühstückt treffe ich den alten Rocknroller am Bremer Hauptbahnhof und wir betreten den Metronom. Die Zugbleiterung lässt verlauten: „Entschuldigen Sie den Dreck und Biergestank im Zug – wir hatten Fussballfans“. Wieso hält der Metronom eigentlich nicht mehr in Sprötze? Allein der Name wurde den Stopp schon rechtfertigen.

14:50 Ankunft Hamburger Hauptbahnhof: ist ja schon was anderes als Bremen. Auf in die City… Mönkebergstraße rauf und runter (erstmal rauf, dann runter). Wieso ist denn alles abgesperrt? Ah, Triathlon Weltmeisterschaft 2007 – da wollt ich dieses Jahr ausnahmsweise mal nicht teilnehmen 😉

16:30 Die Zeit vergeht aber mal echt schnell, aber erste Highlights gab es schon: der Büschler hat in Rekordzeit eine Currywurst inhaliert und man ist durch einige Läden gestolpert. Radfahrende Männer in hautengen Plastikanzügen komplettieren das surrealistische Bild.

17:30 Langsam beginnt auch mein Magen zu knurren (des Büschlers Bauch brüllt bereits bis Harburg). Happen Essen in der Schanze wär‘ doch klasse. Also auf zur U-Bahn! Übrigens: der Karstadt ist zwar unglaublich schlecht sortiert, aber komischerweise finde ich hier die passende Levis 512 in der richtigen Größe – total crazy 😉

18:15 Und schon sitzen wir im Bok. Asia-Essen jenseits von Süß-sauer: Ente mit scharfem Halligalli-Curry, Kokosmilch und allerlei knackigem Gemüse für mich – Muschibär wählt die Ente mit Garnelen, Rind- sowie Hühnerfleisch an Erdnusssoße.

19:15 Wetter ist noch gut – also raus ans andere Ende der Sternschanze zur roten Flora. Bei einem Spanier lassen wir uns nieder und bestellen unwissentlich die teuersten Drinks unseres Lebens: Jever 0,5 für 4,20,- und ’ne Coke 0,4 für 3,60,- ist unmenschlich – aber sehr lecker und schließlich ist man nicht jeden Tag in Hamburg!

20:15 Langsam wird’s kühl – ab ins Warme. Ich darf mich mit Druckerproblemen mit Vista und XP rumärgern, Büschi hat ’ne Einweihungsfete.

23:48 Die U-Bahn bringt mich zur Markthalle: Stahlklang! Industrial und Noise auf die Ohren – schön schön

04:28 Es geht schon nach haus… hätte noch ’ne Runde rocken können, aber mit dem Auto mitgenommen werden ist doch noch ’ne Ecke besser als Metronom.

05:41 Ab ins Bett – mehr kann man an einem Tag ja auch wirklich nicht bestücken 🙂

Spül mir das Lied vom Tod

5. September 2007

geschirrspuler.jpg

Er ist da und funktioniert! Scheiße, ey! Selber spülen hat sich seit Samstag erledigt – ist quasi gestorben. Allerdings musste ich feststellen, dass sich Hefe-Gläser nicht so gut unterbringen lassen (großes Manko, da die Piekser mir etwas zu kurz erscheinen und das wertvolle Kristall zur sehr durch den Spüler straucheln lassen – ich hab Probleme, man man man). Aber mit etwas Einräum-Routine wird sich das Problem von selbst erledigen (bin ich fest von überzeugt).

Wo wir gerade bei Problemen sind: das allergrößte Problem war eigentlich die Inbetriebnahme des Gerätes bzw. der damit verbundene Spülzeugseinkauf: Tabs oder Pulver? Klarspüler mit oder ohne Citrus-Duft? No-Name oder Marke? Welches Geschirrspüler-Salz denn überhaupt?

Als ich mir für Tabs entschieden hatte, die nächste Hürde: welches Produkt ist denn nun das richtige: 4 in 1, 5 in 1 oder doch Alles in 1? Ja tröööt, welcher Hausmann soll da bitte durchsteigen?! Letztenendlich entschied ich mich für Alles in 1 – klang für mich einfach am plausibelsten und führt bisher zu sehr guten Ergebnissen!

Und was geht so in eurem Leben? 🙂

Soundtrack meines Lebens!

1. September 2007

Der Hornemann will’s wissen: wie klingt der Soundtrack meines Lebens? Echt nicht einfach eine Auswahl unter Berücksichtigung aller bisherigen Einflüsse zusammenstellen. Aber ich wäre kein Rocknroller, würde ich daran scheitern 😉 Hier kommt also meine persönliche Top 10 (zumindest bis zum Jahr 2007) mit einer fließend zu verstehenden Priorisierung (fast alle Songs sind irgendwie gleichbedeutend wichtig):

01. Slayer – Raining Blood
[youtube Sb-DTrMG4vs]
SLAYER, Götter des Thrash Metals, belegen klar den Sonnenplatz dieser Auflistung! Die ultimative Symbiose von Aggressivität und Schnelligkeit. Raining Blood hat einfach alles – sägende Gitarren, geile Soli, kloppendes Schlagzeug und die liebliche Stimme von Kerry King Tom Araya (Edit: war gestern spät, thx Anja). Was will man mehr? Oft genug hab ich mir zu diesem Song den Kopp abgehackt (z.B. auf der Symphonies of Sickness in Hannover oder sogar früher im Yesterday Bremerhaven – wenn der Mann hinterm CD-Player mal einen sehr gnädigen Tag hatte). Heute bin ich zu alt für sowas 😉

02. Life Of Agony – Lost At 22
[youtube wAwqK7WafPo]
Rock? Crossover? Metal? Ein Mischung aus allem: das ist Life Of Agony. Seit vielen Jahren verehre ich diese Combo (nicht zuletzt dank diesem genialen Song) und konnte sie vor ein paar Wochen erstmals live sehen (gut, hatten sich ja auch jahrelang aufgelöst). War eines der besten Konzerte, das ich je gesehen hab. Der Track versetzt mich jedes mal zurück in die Abi-Zeit… da lief LOA bei mir rauf und runter.

03. VNV Nation – Beloved
[youtube YbIxvzk52Bk]
Kitschiger Future-Pop von dicken Engländern: VNV Nation. Ist trotzdem nett und war vor gut 10 Jahren meine erste Berührung mit elektronischer Musik aus der Gothic-Ecke (begleitet von Covenant, Wumpscut, And One etc.). Gerade diesen Song vom „Future Perfect“ Album assoziere ich mit manch besonderen Momenten (die bleiben aber auch meine).

04. Nine Inch Nails – Hurt
[youtube 8ITeeklvUEs]
Es gibt unzählige fantastische, geniale Songs von Trent Reznor bzw. Nine Inch Nails – aber keine Song macht diese Mörder-Gänsehaut wie Hurt. Der Titel läuft in keinem Club und auf keiner Party, doch wird nie sterben. Eher was für ruhige Momente… die soll’s ja durchaus geben.

05. Type O Negative – Black No. 1
[youtube 2fX6hV1kuWg]
Type O ist unumstritten die beste Gothic-Metal-Band aller Zeiten und das „Bloody Kisses“ Album der stärkste Output, den die Combo je ablieferte. Das dazugehörige Plattencover schmückt mein altes Kinder-/Jugendzimmer (Ehrenplatz über dem Bett) – auch noch nach dem Auszug. „Black No. 1“ steht für mich seit Beginn an symbolisch für alle Gothic-Mädels, die Ihre Einstellung nicht mit den Lack- und Lederklamotten im Mail-Order mitbestellt haben.

06. Nitzer Ebb – Join In The Chant
[youtube ouZ-0EXnbj8]
Selten so eine kraftvolle Bassline gehört! In Kombination mit Douglas McCarthys Stimme ist dieser Songs purer Adrenalin. Besonders live haut mich der Titel aus den Stiefelchen. Burn, burn, burn, fire, fire, fire! EBM & blaue Flecken forever!

07. Sepultura – Attitude
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Nachdem ich das Musikvideo im Nachtprogramm von MTV einige Male gesehen hatte, wurde mir das Stück vor gut 11 Jahren von dem Freund der Schwester eines Kumpels auf Kasette aufgenommen (neben vielen weiteren verwandten Bands). Von fast allen Bands des Tapes erwarb ich in den Folgewochen die dazugehörigen Alben (klarer Favorit Roots von Sepultura, wodurch sich meine Metal-Affinität festigte. Das Tape gibt es immer noch – nur mangelts am Abspielgerät. Ich frage mich was der „Nosche“ (der besagte Freund) heute macht. Lange nicht mehr gesehen…

08. Metallica – Creeping Death
[youtube BuOxeOrOJGg]
An denen kommt man als Freund der härteren Gitarrenmusik ja nicht vorbei – auch wenn ich Metallica für ihre Arroganz und Kommerzgeilheit verachte. Seitdem die Herren sich die Haare abgeschnitten haben und keine Drogen mehr nehmen ist das doch alles Rotz (die Ära ab dem schwarzen Album). Der Track erinnert mich an die vielen Yesterday-Abende in Bremerhaven, an denen ich meine damalige Freundin zum DJ schickte, um den Song wünschen zu lassen – wenn ich den Wunsch persönlich äußerte wurde es nämlich nie gespielt!

09. Led Zeppelin – Stairway To Heaven
[youtube ayzhJKy8H_A]
Dieser Song steht stellvertretend für alle alten Platten, die ich mir von Vattern borgen konnten. Dies war definitiv die Grundsteinlegung meiner Vorliebe für härtere, alternative Töne. The Doors, Jimi Hendrix, The Who und Led Zeppelin (das Stairway-Poster hängt immer noch an der Zimmertür) in jungen Jahren prägen halt 😉 Vattern hört mittlerweile übrigens lieber Karnevalsmusik – da weiß ich ja wohin die Reise geht. Tröt!

10. Dog Eat Dog – No Fronts (Remix)
[youtube mn8i0cwJiVk]
Das Ende ist der Anfang von allem: meine allerste erste Crossover-CD abseits des Mainstreams anno 1994: „All Boro Kings“ mit dem Track „No Fronts“ (inkl. dem typischen Dog-Eat-Dog-Saxophon-Sound). Damit war’s besiegelt: die nächsten Jahre gab’s Stromgitarren auf die Ohren – und softer Crossover war da nur der Anfang (s.o.) 🙂 Interessant in welche Richtungen es seit ’94 ging…

Gerne hätte ich in dieser Top 10 Trentemöller und die Monster Of Liedermaching untergebracht, aber das würde das Gleichgewicht stören. So wie es jetzt ist, ist es schon recht stimmig.

Und nun möchte ich doch gern von Padinho, dem Wahl-Bayern und Freund von perversen Trachtenlederhosen, wissen, was er für eine Top 10 aufstellen würde. Darüber hinaus soll der Alt-Rostocker Marten mal ’ne klare musikalische Aussage machen, Neu-Berliner Marcel hat seinen persönlichen Soundtrack zusammen zu stellen und auch die liebe Throe möchte doch mal ihre eigene Top 10 an Metal-Brettern vorstellen. Rocknroll!

Mein Freund Thomas…

29. August 2007

… ist heute wieder in Höchstform. Tröööt! Können die Bad Boys Blue nicht mal Ihrem angedichteten Ruf gerecht werden und das Stadion in Schutt und Asche legen – inklusive Kommentorenplätze? Hallooooo? Halbzeit! Danke!

PS: Seit wann spielt eigentlich Milli Vanilli bei Zagreb?

Bagels bald auch in Bremen

26. August 2007

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Auf dem Weg in die City neulich mit Freuden gesehen: Bagel Brothers eröffnen im September eine Filiale in Bremen – genauer gesagt in der Bahnhofstraße 6. Großartige Sache, denn die gelochten Rund-Brötchen sind echt verdammt lecker und eine köstliche Abwechselung zu Brötchen, Toasties, Toastbrot usw.

Besonders empfehlenswert sind die Bagelpakete, die bspw. direkt auf die Arbeit geliefert werden können. Bei Kollegen & Co. kommt dieser pure Frühstücks-Rocknroll super an 🙂

Edit 17.10.07
Laut Bagel Brothers Website soll die Filiale, die seit Wochen unverändert von innen zugeklebt ist, jetzt Mitte November 2007 eröffnen. Müssen wir alle also noch länger auf die Bagels warten…

Eat like a bavarian

23. August 2007

Wir Norddeutschen stehen ja perverserweise irgendwie drauf: bayrische Spezialitäten in die Wampe kloppen bis man nicht mal mehr alleine den Weg zum Sofa schafft.

Gab’s die Haxen neulich noch im Lokal, wurde diesmal der deftige Abend zu haus ausgerichtet: Leberkäse, Berner Würstchen (auch wenn die vielleicht nicht typisch für Bayern sind), Obatzter, Brezn mit Salz oder Käse und ’nen bisschen Gewürzgurke als Deko. Dazu ’nen gescheites Weißbier und fertig ist das Gartenhäuschen.

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Ich freu mich auf Ende September, wenns für ein paar Tage nach München und Regensburg geht. Zufällig ist da auch gerade Oktoberfest, guck einer an!

Jetzt fängt das Leben erst richtig an!

21. August 2007

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Wie bereits angekündigt, änderte sich mein Leben am Montag morgen grundlegend: ein Wasseranschluss im Keller wurde montiert! Ja Rocknroll oder was! Nun kommt die olle Waschmaschine ein Stockwert tiefer und der freigewordene Platz in der Küche wird von einem (noch zu kaufenden) Geschirrspüler eingenommen! Das Leben ist wieder lebenswert – aber es gibt trotzdem keinen lieben Gott, denn die Installation des Wasser-Tüdelüs musst‘ ich zu 50% selbst tragen. Unfassbar was Klempner nehmen mögen…

Dennoch laufen mir beim Schreiben dieser Zeilen unzählige Tränen der Freude über die Wangen – es ist einfach zu schön im wahr zu sein. Glückwünsche werden ab sofort entgegen genommen, danke!