panschi.de | rocknroll

Sende Arsch23 an…

18. November 2007

Arsch23, Arsch24 oder Arsch25

Ja spinnen die denn alle? Beim Zappen durch die hinteren Regionen meiner Senderbelegung ist mir mal wieder klar geworden wieso MTV, Viva & Co. erst ab Platz 20 und höher kommen. Sende Arsch23, Arsch24 oder Arsch25 an die eingeblendete Nummer und erhalte den neusten Shit auf dein Handy! Ja trööt! Ich dachte, dass gegen nervige Klingelton-Werbung was getan wurde?!

Leider greift Comedy Central auch auf diese Werbeform zurück und so bleibt dem TV-Zuschauer das Geseier selbst bei dem Verzicht auf „Musikfernsehprogramme“ nicht erspart. Alternative: mehr schlafen – man verpasst eh nix!

Parken will gelernt sein

17. November 2007

Parken in der Crüsemannallee in Bremen - der kleine silberne Yaris ist als letzter gekommen

Da fiel mir heut morgen beim Frühstücken fast der Bagel ausser Hand! Stellt eine Straßenmitbewohnerin ihren ollen Yaris vor meiner Haustür ab und dann auch noch so! Skandal! Wo sind die Schutzmänner, wenn man sie braucht?

Da wurd‘ Rentner Panschi verrückt und wollte eigentlich schon nörgelnd das Fenster aufreißen – doch halt? Rentner? Das ist doch erst in frühestens 40 Jahren soweit. Also tut er das, was seinem Alter angemessen scheint: drüber zu bloggen. 😉 Trööööt!

Götz Widmann im Schlachthof Bremen

15. November 2007

Für solche Konzerte lebe ich! Gute vier Stunden Liedermacher-Unterhaltung vom Feinsten wurden vorgestern im Schlachthof Bremen geboten.

Eröffnet haben „Strom und Wasser“ mit Frontmann Heinz Ratz am Bass. Der Heinzer rockte mit der E-Piano-Begleitung von der ersten Sekunde an und hatte durch seine Mimik und Gestik die Lacher auf seiner Seite.

Danach nahm Götz den Platz auf der Bühne ein (parallel wurde via Widmannschen Macbook der Auftritt aufgezeichnet). Ein super Konzert mit vielen alten Hits wie „Tag Herr Chef“, „Holland“ oder „Politker beim Ficken“ und ganz neuem Zeugs (Songs über die Integration von Mitmenschen, den allgemeinen Protest, über Frustbewältigung, Trennungsschmerz und verliebte Pärchen) fesselte den Liedermacher-Fan bis nach Mitternacht.

Zwischendrin durfte Götzes Ex-Azubi Chris noch vier Songs zum besten geben. Ansonsten half Chris beim Saiten aufziehen und Mikros rücken. Insgesamt wars für schmale EUR 11,90 ein genialer Abend. Ich habe noch echt kein schlechtes Götz-Konzert erlebt – und das wird wahrscheinlich auch bis in alle Ewigkeit so bleiben.

Nebenbei bemerkt: um Weihnachten rum kann man Götz Widmann zusammen mit Fred Timm im Logo (Hamburg) erleben… vormerken! Was will man mehr außer vielleicht bezahlbare Immobilien in Bremen… denn die kosten deutlich mehr als ein Götz-Konzert. Wer also grad eine nette günstige Wohnung abzugeben hat, sollte sich melden. Bin nebebei auf Wohnungssuche.

Strom und Wasser im Schlachthof Bremen als Vorband von Götz Widmann
Strom und Wasser im Schlachthof Bremen als Vorband von Götz Widmann
Götz Widmann im Schlachthof Bremen
Götz Widmann im Schlachthof Bremen

Hoeneß, du Arschloch!

14. November 2007

Ohne weitere Worte…

[youtube ErBT1zWG8mQ]

Verloren in Dortmund

6. November 2007

Die DB-Tafel im Hauptbahnhof Dortmund

Man erkennt es nicht so richtig, aber ich sag‘ es auch nochmal gern so: als ich heute aus Düsseldorf kommend meinen Anschlusszug in Dortmund Richtung Bremen nehmen wollte, wurden mir satte 100 Minuten Verspätung angekündigt. Ja, tröt! Was soll das denn? Und das auch noch ganz ohne Streik und so’n Tüdelü! Da kann ich ja gleich laufen, ihr Spackis!

Der DB-Service wollte mir erst ’ne Ausweichverbindung über Hannover anbieten, aber als der Computer auch 40 Minuten Verspätung für diesen Zug ausspuckte, war das wieder hinfällig. Also wartete ich genügsam… ingesamt kam die Eisenbahn dann mit etwas mehr als 120 Minuten Verzug in der Borussen-Stadt an (und ich dann auch dementsprechend in Bremen). Danke Deutsche Bahn!

PS: Dortmund hat ja echt einen unglaublichen hässlichen Bahnhof! Puh!

Jawoll! Frauen-WM 2011 in Deutschland

30. Oktober 2007

Die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen findet 2011 in Deutschland statt, Rocknroll! Selbstlos wie ich bin, möchte ich ein bis drei Spielerinnin (gerne aus dem brasilianischen oder schwedischen Team) eine Übernachtungsmöglichkeit anbieten. Hinterm haus ist auch eine größere Rasenfläche, wo man 1A trainieren kann. Optimale Vorbereitungsbedingungen also!

Ich verspreche mir dann auch ein Spiel anzusehen, echt jetzt!

Denn wir rocken nicht nur, wir rollen auch

29. Oktober 2007

Freitag gab’s ’nen sehr abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm: erst fix mit dem Büschi zu den Monsters nach Hamburg (Konzert war geil geil geil und fast 4 Stunden lang!), dann wieder ab auf die Autobahn Richtung Bremen den Markus Kavka im NFF besuchen. Als Kollege Büschler und ich dort kurz nach 2 auftauchten war der kleine Bayer bereits an den Reglern und legte wieder netten Elektro-Krams auf.

Störend empfand ich nur den weit unten angesiedelten Altersdurchschnitt (wenn auch alles im „legalen“ Bereich ablief – wieso stelle ich das die letzten Woche eigentlich ständig fest?) und die Mit-Zigarette-auf-die-Tanzfläche-Spackis (das hat dann ja in wenigen Wochen ein Ende, strike!). „Leider“ hatte ich meinen Wollschal vergessen, denn offensichtlich ist man ohne so ein Dingens um den Hals nicht mehr up to date. Pornobrillen in Clubs scheinen dagegen nur noch auf Proll-Elektro-Parties angesagt zu sein (gut so!).

Schnitzel Lasagne

Samstag wurde dann mit dem Projekt „Schnitzel-Lasagne“ nahtlos an den Highlights-gespickten Freitag angeknüpft. Geschichtete Schnitzel mit Lasagne-Platten in Jägersoße überbacken mit Käse sind eine vorzügliche Grundlage für einen späten Nachmittag auf dem Freimarkt, genauer gesagt: das Bayernzelt.

Bei Haake Beck und Bretzeln wurde bis zur Ekstase (oder so ähnlich) geschunkelt. „Ein Stern“, „Viva Colonia“ und „Hol‘ das Lasso raus“ in Dauerrotation strapazierten meine Nerven doch arg. Kuriose Randnotiz: die jungen Tischnachbarn aus Schweden sind extra zum Freimarkt nach Bremen gekommen. Es gibt dort organisierte Busreisen, die junge Leute in Scharen nach Bremen karren. Für eine Maß Bier müsse man in Smörreland auf einem vergleichbaren Fest anstelle der 7,70 EUR locker 20 EUR blechen (nehmen wir das also mal so hin). Ansonsten bewegten sich die Schweden-Gespräche thematisch von Elchen, über Death Metal & blonde Schwedinnen bis hin zu essentiellen Fragen wie „warum wir Deutschen IKEA so toll finden“ (Jonas – der da unten – du bist‘ ’nen Rocknroller!).

Ein Schwede in Bremen: Jonas auf dem Freimarkt 2007

Nächste Station: Halle 7. Ja, also das war ja mal gar nix (für mich). Erst werde ich fast nicht reingelassen (Kette an der Geldbörse durfte nicht in die Halle, wird einem aber erst gesagt, wenn man schön die 5 Euro Eintritt bezahlt hat und direkt an der Hallentür steht) und dann hat sich der Stress noch nicht mal gelohnt: zu volle Halle, zu volle Leute, zu beschissene Live-Band, zu blöde Bremen4-Moderatoren (besonders der Simon)… insgesamt überhaupt nicht mein Ding. Wenn’s anderen Leute gefällt, sollen ’se wieder hingehen, aber ich muss das nicht nochmal haben. Und Miss Stück war auch noch da!

Achso, und Sonntag ist nicht mehr als Brunchen gewesen… kam mir jedenfalls so vor 🙂

Und zum Abschluss noch das Zitat of the weekend:

Mädel fährt in Hamburg mit dem Rad sehr langsam an Büschi und mir vorbei, dreht sich leicht um, guckt rüber:

Meiner einer: Ja grüß dich!
Sie: Jupp, mach ich.

Der inflationäre Gebrauch der Pommesgabel

25. Oktober 2007

Die Pommesgabel auf Death Metal

Wenn ich mich so durch die Partyfotos der vergangenen Wochenenden durchklicke, schockiert mich der zweckentfremdete, inflationäre Gebrauch der guten alten Pommesgabel.

Egal ob Kindergarten-Rocknacht oder die Elektro-Eurobeat-House-Party: überall strecken die Leute die gespreizten zwei Finger in die Höhe. Muss das denn sein? Wieso entreißt man eine Geste ihrer ursprünglichen Umgebung. Wissen die Anwender denn überhaupt was dieser Gruß zu bedeuten hat?

Klauen die Metaller den Hiphopper irgendwelche Gangster-Grüße? Greifen Gruftis jetzt ab sofort auch zu Ecstasy (oh, böse)? Nöö! Natürlich nicht! Oder ist das in Zeiten, wo Motörhead-Shirts von allen und jedem getragen werden, weil „das Motiv ja echt mal total cool-böse und hart aussieht und da auch noch was von laut und so drauf steht“, total normal?

Vielleicht bin ich auf auf dem vollkommen falschen Dampfer, denn schließlich gibt’s neben dem Tucken-Schal bei H&M gleich den Goth-Metal-Nietengürtel, welchen man vor Jahren nur in Szeneläden kaufen konnte. Auch Palästinensertücher gehören mittlerweile zum festen Sortiment von Pimpkie, New Yorker & Co. Find‘ ich das gut? Wieder nöööö!

Use your own symbols, pussies!

Bist du Hiphopper?

21. Oktober 2007

Bremer Freimarkt 2007

Entgegen meines Vorsatzes habe ich Freitag Abend die Freimarkt-Eröffnung mitgenommen. Mit Büshido & Sarah von Fressbude zu Bierbude 1x komplett um den Freimarkt war in rekordverdächtigen 4 Stunden geschafft. Erschöpft von dem langen Fußmarsch kehrten wir auf einen Absacker im Woodys ein.

Lange nicht mehr dagewesen und doch alles wieder gefunden. Doch der Altersdurchschnitt schien über die Jahre in den Keller gesackt zu sein – vielleicht lag’s auch einfach nur daran, dass man selbst auch irgendwie älter wird (wär ma ’nen plausibler Erklärungsansatz). Fetzen aus den Unterhaltungen u.a. mit einem 19 jährigen Emo-Mädchen ließen mich doch stark am Kopf kratzen.

Ging schon hart los…

Ich: Sag mal, hörst du auch Slayer?
Sie: Nee, ich mag kein Techno.

…und endete irgendwann mit:

Sie: Bist du Hiphopper?

Dann war die Schmerzgrenze aber auch echt meilenweit überschritten. Vielleicht sollte ich auch einfach meine Ansprüche an belanglose Gespräche im halbbetüdelten Zustand runterschrauben. Oder bin ich schon zu alt für sowas?! Ich weiß es nicht… trotzdem wars ein feiner Abend 🙂

Rocknoll und Remmidemmi

19. Oktober 2007

Ja ja, alles schön und gut – aber mal nicht an diesem Wochenende. Denn: not 20 anymore – deswegen ’ne Ecke ruhiger… dafür kann man sich ja rebellische Videos angucken…

[youtube iT3sLzQqzF0]

Ob ich den gefassten Vorsatz wirklich beherzigen kann, is‘ ungewiss 🙂