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Das Lunatic Festival 2009 in der Retrospektive

Oder auch: ein Tag in Lüneburg, wo ich vorher noch nie war. Oder: mit Supershööört in Lüneböööörg!

Eigentlich ist es von Bremen nicht weit (120 km), aber die derzeitige Baustellen-Situation auf der Autobahn A1 macht es nicht leichter. Dennoch haben wir den Weg auf uns genommen, sind nach Lüneburg gefahren, um das Lunatic Festival zu erleben. Es soll Leute geben, die in Lüneburg studiert haben und nie auf dem Festival waren. Zu diesen gehören wir nicht. Wir haben wo anders studiert, wir haben andere Prinzipien, wir wollen Supershirt!

In Lüneburg angekommen waren wir sehr begeistert von der Lokalität. Festivalen (als Verb) kann man hier wohl – ob man hier auch studieren kann, ist ja auch total egal. Überall Sonne, überall junge Biester – uns inklusive (oder so). Musikalisch fängt es mit irgendeiner Band aus dem Line-Up an. Sorry Junx oder auch Mädels, aber wir sind wegen ClickClickDecker und noch viel mehr SUPERSHIRT hier.

Bierstand ausgecheckt, Rothaus Tannenzäpfle schmeckt mir nicht – desto besser, denn ich muss fahren. Aber es gibt auch noch Fritz-Kola – alles richtig gemacht.

Nach den ersten Tönen von Musikern, die wir nicht weiter beachteten, dufte Click ran. Schön wars, gewohnt gut & souverän runtergespielt. Ich bzw. wir mögen Kevin richtig gern, denn er macht gute Musik, die es verdient hat gehört zu werden. Bei Sonnenschein spielte er einen Hit nach dem anderen bis er von der Festivaldirektion abgedreht wurde. Also nix wie los in den Beachclub zu Supershirt. Da war Alarm angesagt! Die ersten zwei Minuten des Auftritts: die Ruhe vor dem Sturm. Aber danach: Erdbeben in Lüneburg. Wo kamen denn die ganzen Kids auf einmal her? Geil! Aber seht selbst! Der Auftritt hatte alles: Nebel, Security-Mopeds, pinke Kappen, braune Haare und Bums! Yeah!

[youtube RkTVnmUNwPI]

Wir haben danach auch weniger eingekauft, denn Supershirt hat sich nicht Lumpen lassen. Um noch ein wenig zu lästern: der Bubi mit grauem Hut und lila Hemd ist voll der DSDS-Schönling. Aalglatt, die Locken sitzen und wahrscheinlich ist er auch noch total schlau. Aber lassen wir das.

Scheisse, war der Auftritt von Supershirt gut! Leider hatten die beiden nur 30 Minuten Zeit um zu bollern. Aber die Zeit haben sie genutzt. Verschaufpause… und dann ging das DJ-Set von Supershirt weiter. Auch sehr geil, von Audiolith assozierten Songs bis zu Bloody Beetroots (wie ich gelernt habe) und zurück. Dass die Partey dann von den Organisatoren einfach ausgefaded wurde, war natürlich kacke. Nun gut… es wurde dunkel, De La Soul kam und wir gingen… danach in den Backstage-Bereich mit Faxe und Tim.

Was da passierte werden wir für alle Zeit für uns behalten, aber so viel sei gesagt: wir haben den Sekt von De La Soul getrunken! Jawoll. Das haben die Hiphopper nun davon, dass sie einfach mal grundlos 30 Minuten später angefangen haben zu spielen, obwohl alle anderen pünktlich spielen mussten. Falls ihr das lest, De La Soul: yes, we drank your sparkling wine, right in your face!

In diesem Sinne: ROCKNROLL!

3 Reaktionen zu “Das Lunatic Festival 2009 in der Retrospektive”

  1. HenningH

    hmmm…. Ist nicht so meine Mucke muss ich sagen, aber lustig finde ich die Junx allemal. 🙂 Schöne Abwechslung zum 08/15-Kram der momentan (zumindest aus meiner Perspektive) so zu kursieren scheint.

    Und weise sind die auch noch – Konfuzius sagt:

    „Kauft weniger ein, dann braucht ihr weniger Geld.“

  2. Stephen

    Immer diese spitzen Bemerkungen hier….. „Es soll Leute geben, die in Lüneburg studiert haben und nie auf dem Festival waren.“ Tssssssssss!

  3. Auf zu neuen Ufern » panschi.de | Der pure Rocknroll

    […] Fall bedeutet: neue Festivals 2009 braucht das Land. Schon vor knapp 2 Wochen ging es los mit dem Lunatic Festival in Lüneburg, welches zum ersten mal besucht […]

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