panschi.de | rocknroll

Ich bleib dann Dienstag mal zu hause

So, als ich Samstag früh in meinen Pantoffeln zum Briefkasten schlenderte, hing ein Hinweis an der Haustür.

dienstag-balkonreinigung-cruesemannallee

„Deswegen Bitten wir Sie an jenem Tag zuhause zu bleiben“ – ja immer doch (by the way: ich bitte euch z. B. „bitten“ zukünftig korrekt zu schreiben, danke). Es wird schließlich der Balkon gereinigt. Gehts denn noch? Wie soll das denn immer funktionieren? Ich habe dieses arbeitnehmerfeindliche Verhalten satt.

Die doofe Post hat von 9 bis 12 geöffnet, dann 3 Stunden Mittagspause und um 18 Uhr ist auch schon wieder Feierabend. Der DSL-Techniker kommt im Zeitraum von 9 bis 18 Uhr zu Ihnen – bitte ermöglichen Sie ihm den Zugang zu Ihren Räumlichkeiten. Und jetzt wegen so ’nem Balkonmist mal den gesamten Tag zu hause bleiben? Ja sicher doch. Mach ich doch glatt. Ihr habt ’se doch nicht mehr alle, ihr Spacken.

Glücklicherweise habe ich vertrauensvolle Nachbarn, denen ich den Schlüssel gebe werde. Von der Sorte gibt es aber nur eine Partei in meiner Bude. Kann man also auch nicht immer von ausgehen.

Nächstes mal, verehrtes Clean Service Team, wären mehr als 2 Tage Vorlauf auch sehr nett. Danke! Und nicht vergessen den Aushang nochmal Korrektur lesen lassen. Ihr habt doch bestimmt ’ne Praktikantin oder sowas. Oder ist gar nicht mein Haus gemeint, ich wohne ja schließlich in der Crüsemannalllee und nicht in der „Crüseman Allee“. Tröt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert